Donnerstag, den 23.02.2006, 11:11 Uhr
Das Kölner "Institut für Neue Arbeit" ruft die Narren aller Welt:

Hilfe, Vandalismus in ungeahntem Ausmaß droht.


Das Barmer Viertel in Köln-Deutz steht kurz vor dem Abriss.
Das bedeutet offensichtlich mutwillige Zerstörung von 381 Wohnungen,
nutzbar für ca. 1.000 Menschen. Die Eiben sind bereits gestern gefällt worden.

Geplant war allerdings eine Zwischenlösung für das Kölner Studentenwerk.
Nach dem Wüten der Vandalen folgen mehrjährige Brache bzw. der teuerste Parkplatz
der Republik für 65 Millionen Euro.
Was soll's? Wir haben es ja dicke. Hoch lebe das moderne Köln.


Das sind die politisch Verantwortlichen, die sich weigern, mit einem Anruf bei
Baudezernenten Bernd Streitberger die Vandalen zu stoppen:

Martin Börschel, Vorsitzender der SPD-Fraktion (28 Mitglieder)
Rathaus 50667 Köln
Ruf: 0221 / 221-25961 Fax: 0221 / 221-24657
Mail: spd-fraktion@stadt-koeln.de

Barbara Moritz; Vorsitzende der Fraktion Bündnis90/Die Grünen (15
Mitglieder)
Haus Neuerburg, Gülichplatz 1-3, 50667 Köln
Ruf: 0221 / 221-25918 Fax: 0221 / 221-24555
Mail: barbara.moritz@stadt-koeln.de

Winrich Granitzka, Vorsitzender der CDU-Fraktion (29 Mitglieder)
Rathaus 50667 Köln
Ruf: 0221 / 221-25970 Fax: 0221 / 221-26574
Mail: winrich.granitzka@stadt-koeln.de


Doch der Spass der närrischen Tage ist uns trotz allem noch nicht vergangen.

Denn die Kölner Polizei weiss, was in solch schlimmen Fällen von Vandalismus zu tun ist:

Feiern und


"Hinsehen! Handeln! Hilfe holen!

Seit Donnerstag hängen wieder 80 Megaposter unserer Kampagne im gesamten Stadtgebiet aus. Durch diese werbewirksame Aktion erhoffen wir uns weiterhin eine positive Einflussnahme auf das Helferverhalten der Kölner Bürgerinnen und Bürger im Sinne unserer Zivilcourage-Aktion.
Helfen Sie uns dabei ! Es gibt viele Möglichkeiten, die Aktion zu
unterstützen."

Quelle: http://www1.polizei-nrw.de/koeln/Vorbeugung/HiHaHo/
Dort gibt es auch das Plakat der Kampagne.


Een dreimol Kölle Alaaf

Heinz Weinhausen