Home Pressespiegel

 

Initiative Barmer Viertel
Düsseldorfer Str. 74, 51063 Köln
barmerviertel (at) ina-koeln.org
----------------------------------

Köln, den 13.05.2009


Presseinformation


Barmer Viertel
Abriss von 281 Wohnungen - War das richtig?
Polizei untersagt Protestkundgebung der Initiative Barmer Viertel,
während Pro Köln hetzen darf


Was wurde nicht alles von den Politikern versprochen, als die Hausretter des Barmer Viertels 2006 geräumt wurden. Statt Zwischennutzung der 281 komfortablen Wohnungen für das Studentenwerk sollte schnellstens eine neue Bauplanung her und Investoren gefunden werden. Nach drei Jahren ist diesbezüglich n i c h t s geschehen, außer dass mehr als 70 Millionen Euro verschleudert wurden. 1.000 Mieterinnen und Mieter mussten für einen Messe-Parkplatz weichen und dafür, das dass Wohnviertel immer mehr zum Kundgebungsplatz verkommt. Fanden im März die "Rheinischen Immobilientage" statt, wo man den Traum von Eigenheim näher kommen konnte, durfte nun Pro Köln gegen den Islam und Ausländer hetzen. Den ehemaligen Mieterinnen und Mietern wird das wie Hohn in den Ohren klingen.

Am 9. Mai war es soweit, dass die Bühne frei für Pro Köln war und die Presse reichlich berichtete. Unsere angemeldete Protestkundgebung gegen den sozialen Skandal im Barmer Viertel wurden von Polizeipräsident Steffenhagen aus Sicherheitsgründen untersagt, trotzdem wir alle Sicherheitsauflagen akzeptiert und die Kundgebung auf eine kleine Zahl von Teilnehmern begrenzt hätten. Und trotzdem wir ausschließlich zur Wohnraumvernichtung informieren wollten.

So sprach alles von Pro Köln, aber niemand von dem unnötigen Abriss vieler guter und preiswerter Wohnungen und dem Millionengrab des Barmer Viertels.

Ohne Auflagen und Sicherheitsbedenken genehmigte die Kölner Polizei dagegen eine spontane Gegendemonstration von mehr als 100 lautstark Protestierenden direkt neben der Bühne von Pro Köln.

Am 9. Mai verloren sich 200 Pro Köln Anhänger auf der riesigen Fläche des Barmer Viertels, während für ein soziale Protestkundgebung kein Platz war.

Da haben sich nicht nur die Rechtspopulisten lächerlich gemacht.


Dahinter steht der besorgniserregende Umstand, warum im Kölner Barmer Viertel nicht öffentlichkeitswirksam die Frage gestellt werden darf, ob das alles richtig war mit dem Abriss so vieler preiswerter Wohnungen.
...............
Weitere Informationen:
- Vorbereitetes Kundgebungsflugblatt der IBV für den 8. Mai.
- http://barmerviertel.ina-koeln.org
- Broschüre " Köln erbärmlich - Der Abriss des Barmer Viertels
- Ansprechpartner und presserechtlich verantwortlich:
Martin Massip, Düsseldorfer Str. 74, 512063 Köln, mobil 0175-25 08 501

 

Home Pressespiegel