Wir richten einen Verteiler bei anstehender Räumung via Telefonketten und SMS-Verteiler ein.
Wer informiert werden möchte,
melde sich bitte bei
barmerviertel@ina-koeln.org
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Wer aktuell rund ums Barmer
Viertel via Barmerinfo-EMail-Verteiler
informiert werden möchte, melde
sich ebenfalls bei
barmerviertel@ina-koeln.org
Abmeldung auch jederzeit über diese Adresse.
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20.04.2006
Mitte
nächster Woche soll Abbruch beginnen
Bis zur Räumung
des Barmer Blocks werden aber noch Wochen vergehen
KR / (cid)
/ Mitte kommender Woche rollen im Barmer Viertel die Bagger an. Sie werden
an der Barmer Straße zunächst das Haus 26, das dem Bau des Messeeingangs
Süd im Wege steht, abreißen. Anschließend sollen nach Worten
von Uwe Neuhaus, dem Geschäftsführer des Erbbauvereins, die Häuserzeilen
an Leichlinger und Vohwinkeler Straße dem Erdboden gleichgemacht werden.
Ganz zum Schluss soll dann der so genannte Barmer Block einer neuen Bebauung
weichen.
Zur polizeilichen Räumung des besetzten Blocks ist ein Gerichtsbeschluss
notwendig. Der Erbbauverein will den Räumungstitel aber erst dann beantragen,
wenn die Rahmenplanung zur Neugestaltung des Areals abgeschlossen ist. Zurzeit
wird darüber in einem Workshop gesprochen, dessen Ergebnisse am 12. Mai
der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
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18.04.06
Teilabriss
des Barmer Viertels beginnt
Kompromiss: Erhalt der Barmer Blocks
IBV
/ Pressemitteilung /
Am Mittwoch wird der Erbbauverein beginnen, das Haus Barmer Str.26 abbrechen
zu lassen. Dieses Wohngebäude aus den 60er Jahren, welches nicht besetzt
war, steht dem Neubau des Messe-Eingangs Süd im Wege. Obwohl hier wertvoller
Wohnraum vernichtet wird, kann die Initiative Barmer Viertel diese Maßnahme
nachvollziehen, macht sie doch den Weg frei für die Erhaltung des benachbarten
historischen Barmer Blocks, der seit nunmehr 6 Wochen besetzt ist.
Wir sehen hierin einen ersten Schritt zur Verwirklichung des Kompromisses, den
die Initiative seit vielen Wochen öffentlich in Politik und Presse vertreten
hat. Die Politik hat damit die Chance, zu ihrem ursprünglichen Bebauungsplanentwurf
zurückzufinden, in dem der Erhalt des historischen Barmer Blocks vorgesehen
war. Es wird damit eine Lösung des Konfliktes möglich, bei der für
alle Seiten die Vorteile die Nachteile überwiegen (sog. "win-win-Lösung"):(mehr)
(PDF 113KB)
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11.04.2006
Betreff.:
Räumung
Radio Köln hat schon Montag, den 10.4.2006 gemeldet, dass nächste
Woche die Räumung ansteht. So wird es wohl Dienstag nach Ostern in der
Frühe losgehen (18.04.2006).
Es
ist anders gekommen. siehe dazu obige Erklärungen.
Heinz Weinhausen,
SSM
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09.04.2006
Kein
plausibler Grund für Abriss und Räumung des Barmer Viertels
Aufruf zu gewaltfreiem Protest
Erklärung der Initiative Barmer Viertel:
IBV / Für den Abriss des Barmer Viertels gibt
es keinen plausiblen Grund. Es gab und gibt keine Investoren in Köln, die
das Gelände zu einem Preis kaufen würden, der so hoch ist, dass die
Stadt das aufgewendete Kapital in Höhe von 65 Mio. Euro zzgl. 3 Mio. Abbruchkosten
wieder hereinbekäme. Die alten Pläne sind gescheitert. (...) Nachdem
die vernünftigste Lösung, der Erhalt des historischen Barmer Blocks,
im Stadtrat politischen Intrigen geopfert worden ist, kann nur noch der Widerstand
von Bürgern und Besetzern den Kölner Klüngel stoppen. Nun haben
Stadt und Erbbauverein die Räumung angekündigt. Um die Unsinnigkeit
ihrer Gewaltlösung für alle deutlich zu machen, werden wir uns bei
einer Räumung umso gewaltfreier verhalten. Für uns ist dabei klar,
dass für den Zorn und Widerstand, auf den Erbbauverein und Stadt bei der
Räumung einer so großen Besetzung stoßen werden, sie selbst
verantwortlich sind, gemeinsam mit den Politikern, die diese unheilvollen Beschlüsse
gefasst haben. Wir
rufen alle KölnerInnen auf, unseren gewaltfreien Protest zu unterstützen.
(mehr) (PDF
14 KB)